Lokales

Es schüttet und schüttet und schüttet in Süddeutschland, mancherorts liest man von einem "Jahrhunderthochwasser". 

In Bayern riefen die Landkreise Augsburg, Aichach-Friedberg, Günzburg und nun auch Neu-Ulm den Katastrophenfall aus. Auch Baden-Württemberg ist von den heftigen Unwettern betroffen. Hier wurden Menschen bereits mit Booten in Sicherheit gebracht. 

Ich möchte Ende September zwei Wochen mit meiner Frau nach Amerika fliegen. Mein Arbeitgeber besteht aber auf dem durch Betriebsvereinbarung festgelegten Betriebsurlaub in den ersten beiden Augustwochen und stimmt meinem Urlaubswunsch nicht zu. Was kann ich tun?
Hans S., NÖ

Lieber Herr S.,

grundsätzlich ist der konkrete Urlaubszeitpunkt stets zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu vereinbaren. Dabei sind (i) die Erfordernisse des Betriebes und (ii) Ihre Erholungsmöglichkeiten zu berücksichtigen. Das gilt auch für einen Betriebsurlaub. Allgemeine Grundsätze betreffend den Urlaubsverbrauch können zwar mittels Betriebsvereinbarung geregelt werden. Das betrifft aber eben nur allgemeine Richtlinien, wie z. B. den Prozess, wie der Jahresurlaub vereinbart wird. Ein konkreter Urlaubszeitpunkt kann gerade nicht wirksam durch eine Betriebsvereinbarung festgelegt werden.

Eine individuelle Vereinbarung des Betriebsurlaubs wäre – in bestimmten Grenzen – aber sehr wohl denkbar und kann z. B. auch vorweg im Dienstvertrag erfolgen. Wichtig ist dabei, dass Sie weiterhin über einen ausreichend großen Teil Ihres Urlaubsanspruchs frei disponieren können. Das bedeutet konkret, dass Ihnen zumindest der halbe Urlaubsanspruch (in der Regel also 2,5 Wochen) zur freien Verfügung stehen sollte. Auch die konkrete Lage des Betriebsurlaubs ist relevant: Stimmt sie mit den üblichen Urlaubsgewohnheiten überein, wird die Vereinbarung in der Regel zulässig sein. Typischerweise ist die Vereinbarung eines zweiwöchigen Betriebsurlaubs im Juli oder August daher problemlos möglich. Wie eingangs erwähnt, muss es aber eine individuelle Vereinbarung mit Ihnen sein. Eine entsprechende Betriebsvereinbarung ist unwirksam.

Quereinsteiger sind für Sabina Witt-Pambalk uninteressant. Die Wienerin vermittelt mit ihrer Agentur „Arbeit & Personal“ seit mehr als 25 Jahren ausschließlich Profis im Haushaltsmanagement – vom Butler über die Nanny bis zum Chauffeur. Warum eine Karriere als Hauspersonal weit lukrativer ist, als man denken würde und wie hoch das eigene Einkommen sein muss, um sich einen Butler leisten zu können.

KURIER: Der individuelle Wohlstand wächst, ein großer Teil der Jungen erbt, bevor sie den Arbeitsmarkt betreten. Ist das gut für Ihr Geschäft?

Sabina Witt-Pambalk: Die Nachfrage ist steigend in qualifizierten Bereichen. Es sind nicht nur nachkommende Generationen, die auf mich zukommen, sondern auch Neukunden, die sich frisch einen Wohlstand erarbeitet haben. Die sich vielleicht ein 800-Quadratmeter-Haus bauen und erst im Nachhinein erkennen, Personal zu brauchen. Das Schloss kaufen ist nicht das Problem, aber das Schloss erhalten.

Wie wohlhabend muss man sein, um sich Hauspersonal leisten zu können?

Ich kann keine konkreten Beträge nennen. Die Frage ist eher: was will ich mir leisten? Das ist wie mit Aktien zu spekulieren. Man darf das Geld nicht brauchen, es auszugeben, darf einem nicht wehtun.

Aber Ihr Angebot richtet sich schon an die Elite oder sind es mittlerweile auch die Influencer, die einen persönlichen Assistenten brauchen?

Es ist nach wie vor ein Eliten-Business, das einerseits Luxus ist, andererseits eine Notwendigkeit. Ist ein Mensch sehr reich, kann er in einer Stunde mehr verdienen, als ihm das Personal im Monat kostet. Das ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung und die ist klar. Ich selbst bin dazu übergegangen: Jede Stunde, die mir günstiger kommt, wenn ich sie bezahle, lagere ich aus.

Offensichtlich zu optimistisch ist am Freitag ein 46 Jahre alter Chinese im Zillertal mit einem Mountainbike in die Tiroler Berge aufgebrochen.

Er war, wie die Polizei am Samstagnachmittag berichtete, in sommerlicher Bekleidung unterwegs und in der Nacht im Neuschnee stecken geblieben.

Mit ihren beiden kleinen Kindern im Auto ist eine 28-Jährige aus dem Bezirk Bruck an der Leitha in Schwadorf mit ihrem Auto schwer verunglückt

Die Frau war Freitagnachmittag auf der Landesstraße156 von Schwadorf kommend frontal gegen einen Baum geprallt.

Zwei Rettungshubschrauber standen nach dem Unfall im Einsatz.

Politik

Nach Ende der Wahl in Indien hat sich der hindu-nationalistische Regierungschef Narendra Modi noch vor Bekanntgabe der Ergebnisse zum Sieger erklärt.

"Ich kann mit Zuversicht sagen, dass die Menschen in Indien in Rekordzahl für die Wiederwahl der NDA-Regierung gestimmt haben", schrieb er am Samstagabend auf der Plattform X, ohne seine Behauptung zu belegen. Modi hat sich einer Nachwahlbefragung zufolge eine dritte Amtszeit gesichert.

EWG, EG, EU – Kürzel, die viele Europäerinnen und Europäer seit den 1950er-Jahren begleiten, stehen sie doch als Synonyme für ein geeintes Europa inklusive Wahlen zum Europäischen Parlament. Die nächsten Wahlen finden am 9. Juni 2024 statt.

Doch "Europapläne sind keine Erfindung des 20. Jahrhunderts", betont die Grazer Rechtshistorikerin Anita Ziegerhofer: "Die Idee als solche haben wir seit dem Mittelalter. Es waren Philosophen oder Berater von Herrschern, die darüber nachgedacht haben, wie man Frieden in Europa schaffen kann."

Österreichs Auto-Zulieferindustrie beklagt, wie viele andere Branchen, den aktuellen Wettbewerbs- und Kostendruck. Laut Wirtschaftskammer sind rund 355.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt im automotiven Sektor.

Doch nun wird alles anders? Das Problem dabei: Ein Verbrenner-Motor ist aus rund 2.000 beweglichen Teilen aufgebaut, während ein Elektromotor aus nur rund 20 Teilen besteht. Und auch insgesamt ist die Wertschöpfung in der Produktion eines Elektro-Autos wesentlich geringer. Nach Schätzungen stünden daher 40 Prozent der automotiven Arbeitsplätze in Europa auf dem Spiel.

Der Politik – konkret ÖVP und FPÖ – ist dabei das geplante Aus für Neuwagen ab 2035, die mit fossilem Treibstoff (Benzin, Diesel) betrieben werden, ein Dorn im Auge. Bundeskanzler Karl Nehammer hat deshalb für morgen, Montag, einen Runden Tisch gegen diese Regelung unter dem Motto „Klares Ja zum Auto“ einberufen. Neben dem steirischen Landeshauptmann Christopher Drexler, Wirtschaftsminister Martin Kocher und IV-Präsident Georg Knill sollen laut Kanzleramt auch Vertreter von Magna Österreich, BMW und Siemens kommen.

Die Überregulierung und Verbote führen dazu, dass der Standort Europa immer unattraktiver wird“, heißt es dazu in einer Aussendung des Kanzleramts. Besonders China setze die für Europa so wichtige Branche unter Druck, da die chinesischen Autoproduzenten in den vergangenen Jahren ihre Autoproduktion- und Exporte vervielfacht haben – insbesondere im Elektroautobereich. Amerika setzte auf Innovationen, China baue nach – und Europa würde nur regulieren, heißt es in der Aussendung.

In der Causa Signa liegt seit einiger Zeit der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) eine brisante Sachverhaltsdarstellung vor, deren Inhalt erst jetzt via KURIER publik wird. Eine Tochtergesellschaft einer namhaften deutschen Versicherung hat angezeigt, Geschädigte „in einem Betrugsfall zu sein, der sich in der Signa-Gruppe ereignet hat“.

Im Mittelpunkt der Causa steht die Forum Donaustadt Holding GmbH, deren Anteile mittelbar die Signa Development Selection hält.

Seit 2019 entsteht das städtebaulichen Projekt „Vienna Twentytwo“ in Wien-Donaustadt, vier Bauteile sind bereits fertiggestellt, zwei sollen bis Ende 2025 folgen. An der Gesellschaft, die das Projekt umsetzte, waren die ARE Austrian Real Estate Development und die Forum Donaustadt Holding beteiligt. Mit der Pleite der Signa Development sind die Anteile der Forum Donaustadt Holding Ende Jänner 2024 an die ARE übergegangen. Die Signa ist nicht mehr an diesem Projekt beteiligt.

Zusicherung

Drehen wir das Rad zweieinhalb Jahre zurück. Im Dezember 2021 hat die Forum Donaustadt Holding 45 Genussscheine mit einem Gesamtnennbetrag in Höhe von 22,5 Millionen Euro begeben, um das Projekt „Vienna Twentytwo“ zu finanzieren. Die Tochter der deutschen Versicherung hat diese Genussscheine gezeichnet.

Weitere Meldungen

"Annus horribilis" (Schreckensjahr) - so taufte Königin Elizabeth II. das Jahr 1992, als die Ehen von drei ihrer vier Kinder in die Brüche gingen und Schloss Windsor brannte. Mit den Krebsdiagnosen von König Charles III. und seiner Schwiegertochter Kate in diesem Jahr machte der Begriff wieder die Runde.

Doch es gibt auch positive Neuigkeiten: Der britischen Adelsexpertin Jennie Bond zufolge tauschen die Royals nun immer öfter "öffentliche Zuneigungsbekundungen" aus. "Und das ist eine gute Sache", so Bond im Gespräch mit dem OK!-Magazin

Ob mit Wohnmobil, per E-Auto oder als Bikepacker: Für alle, die vom Roadtrip träumen, gibt es hier Stichkehrengarantie.

  1. Norwegen: Trollstigen

    Berge und Fjorde umgeben die Leiter der Trolle. An der steilen Gebirgswand windet sich die Straße über elf Haarnadelkurven hinauf zum Stigrøra. Was man sieht: spektakuläre Felswände und Wasserfälle.

Die Königlichen sind auch die Könige der Effizienz. Real Madrid ist zum 15. Mal Champions-League-Sieger. Dabei wurden die Spanier von Borussia Dortmund an den Rand einer Niederlage gedrängt im Wembley-Stadion, gingen am Ende durch Tore von Carvajal und Vinicius Jr. aber als 2:0-Sieger vom Platz.  

Bei den Aufstellungen hatte es zunächst keine Überraschungen gegeben. Bei Dortmund spielte Marcel Sabitzer im zentralen Mittelfeld. Damit wurde der Steirer zum erst zweiten Österreicher, der in einem Finale der Champions League (seit 1992/’93) zum Einsatz kam – nach David Alaba, der bei Gegner Real von Trainer Carlo Ancelotti trotz Verletzung in den Kader aufgenommen wurde und auf der Bank saß. In seinem fünften Endspiel in der Königsklasse konnte der 31-Jährige nach seinem Kreuzbandriss zum zweiten Mal nicht spielen (2012 war er bei den Bayern gesperrt).

Die Rollen waren klar verteilt. Allein, die Dortmunder wollten keinen Außenseiter geben. Der BVB versteckte sich nicht, spielte gepflegt von hinten heraus und hätte in Führung gehen müssen. Hummels schickte Adeyemi in die Tiefe. Der Ex-Salzburger versuchte Real-Goalie Courtois zu überspielen, vermasselte aber seinen Haken. 

Zwei Minuten später traf Füllkrug die Stange. Die nächste Chance ließ erneut Adeyemi liegen nach einem Konter (27.). 
Und dann kam vor der Pause auch noch der Auftritt von Marcel Sabitzer. Der 30-Jährige, bis dahin oft auf die rechte Seite ausweichend, nahm sich aus 22 Metern ein Herz, doch auch er scheiterte an Courtois (41.). Gleich darauf sah der Österreicher den gelben Karton, weil er den Schiedsrichter-Assistenten beflegelt hatte. 

Auch wenn es der große Tag von Richard Lugner (91) und seiner Simone (42) war, waren die Augen auch auf seine Ex-Frau Christina Lugner und ihren Freund Ernst Prost gerichtet.

Als es dann zum Brautstrauß-Werfen kam, fing den doch tatsächlich Christina! "Es war ein Irrtum. Ich dachte, es wird die Hochzeitstorte geworfen. Nein, es war der Brautstrauß, der geworfen wurde", scherzte sie gegenüber dem KURIER.

Dann meinte sie aber: "Alle sind weggegangen, ich war die Einzige, die dort war. Dann habe ich ihn gefangen."

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Seine Heiligkeit neigt angeblich zu Kraftausdrücken etc.

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