Lokales

Ein stark alkoholisierter Mann ist am Freitagabend in Kufstein von vier oder fünf unbekannten Männern angesprochen, attackiert und über ein Brückengeländer gestoßen worden. Der 22-jährige Deutsche stürzte rund sieben Meter tief auf eine Böschung ab, so die Polizei.

Nachdem der Mann dort kurzzeitig ohnmächtig liegen geblieben war, fuhr er anschließend nach Hause und aufgrund von Schmerzen ins Spital. Wegen der Schwere seiner Verletzungen wurde er stationär aufgenommen.

Ein 20-jähriger Motorradfahrer aus dem Bezirk Gmunden ist am Samstag um 15:45 Uhr auf der B120 im Gemeindegebiet von Gschwandt tödlich verunglückt.

In Linkskurve Kontrolle über Motorrad verloren

Der junge Mann war mit zwei weiteren Motorradlenkern aus Richtung Scharnstein kommend in Fahrtrichtung Gmunden unterwegs, als er in einer Linkskurve plötzlich die Kontrolle über sein Motorrad verlor und gegen die Leitplanke prallte.

 Dabei zog er sich laut Polizei tödliche Verletzungen zu.

Es ist eine unscheinbare Tür, am Med Uni Campus in Graz. Hinter dem Empfang befindet sich ein Wartezimmer, das auch bei vielen anderen Ärzten so aussehen könnte: Gelber Boden, weiße Wände und Sessel, einige Informationsfolder und eine kleine Spielecke für junge Besucher mit einem großen, grünen Plüschkrokodil.

Was so "normal" wirkt, ist in Wirklichkeit eine Premiere in ganz Österreich: Erst im vergangenen April wurde Österreichs erste Gewaltambulanz eröffnet. Ein Ort, an dem Verletzungen dokumentiert, Spuren auf Körper und Kleidung gesichert werden können - und gleichzeitig größtmögliche Anonymität herrscht. Ein Sechstel der Betreuten ist männlich, mehr als die Hälfte davon ist minderjährig.

Politik

Wer in Österreich seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen zwar nicht dauerhaft, aber zumindest sechs Monate lang nicht ausüben kann, erhält sogenanntes Rehabilitationsgeld. Wer die Voraussetzungen erfüllt, kann das Geld unbefristet beziehen. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) zahlt dabei 50 bis 60 Prozent des Letztbezuges.  

Der Hintergedanke: Die Betroffenen sollen ausreichend Zeit haben, wieder gesund zu werden. Zweitens soll das Rehageld sicherstellen, dass Bezieher nicht frühzeitig aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden müssen und dauerhaft in der Invaliditätspension landen.

Loacker: ÖGK lasse kranke Menschen im Stich

Heißt: Die ÖGK sollte sich um passende Therapien, aber auch mögliche Umschulungen kümmern. Wie sieht das in der Praxis aus? Neos-Sozialsprecher Gerald Loacker hat eine parlamentarische Anfrage an Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) gestellt. Die Beantwortung liegt dem KURIER vor.

Der EU-Wahlkampf ist aktuell von öffentlich gemachten Vorwürfen aus dem Privatleben von Grünen-Spitzenkandidatin Lena Schilling dominiert. Diese sieht sich mit sinkenden Vertrauenswerten konfrontiert, wie zuletzt aus dem APA-OGM-Vertrauensindex hervorging. Für Polit-Experte Thomas Hofer ist dieses Thema für die Grünen wohl bis zum Wahltag "ganz schwierig", es gehe um Schadensbegrenzung. "In drei Wochen bekommt man das nicht weg", sagte er im APA-Gespräch.

Wie auch Meinungsforscher Peter Hajek sieht Hofer das grüne Wahlziel des Haltens der aktuell drei Mandate nun gefährdet. Vor knapp zwei Wochen hatte der Standard über eine schon seit einigen Wochen kursierende Unterlassungserklärung Schillings in einer Privatangelegenheit berichtet, dazu kamen diverse Gerüchte aus dem Privatleben der Spitzenkandidatin, die laut dem Blatt belegbar sein sollen. Insgesamt wurde dabei ein sehr ungünstiges Charakterbild Schillings gezeichnet. Etliche Medien sprangen später auf.

"Ein schwerer Dämpfer"

Man habe zwar noch keine belastbaren Umfragedaten, sagte Hofer, "aber es ist nicht zu erwarten, dass das einen positiven Effekt hat." Die Frage sei: "Wie viel an Schadensbegrenzung ist da möglich?" Zwar könnte die Causa in gewissen Zielgruppen einen gewissen Solidarisierungseffekt bringen. "Aber alleine der Umstand, dass Schilling nicht so offensiv über ihr eigentliches Thema - den Klimawandel - reden kann, ist ein schwerer Dämpfer."

In der Dominikanischen Republik werden an diesem Sonntag der Präsident und das Parlament gewählt. Favorit ist nach Umfragen Amtsinhaber Luis Abinader, der sich als Vertreter der Modernen Revolutionspartei (PRM) um eine zweite vierjährige Amtszeit als Staats- und Regierungschef bewirbt. 

Seine Partei schnitt auch bei den Kommunalwahlen im Februar gut ab. Sollte kein Kandidat mehr als 50 Prozent der Stimmen erhalten, kommt es zu einer Stichwahl am 30. Juni.

Wir schreiben 1906 und das Leben der Durchschnittsmenschen besteht aus Arbeit, Arbeit und noch mehr Arbeit. In mehr als der Hälfte der Betriebe wird um die 60 Stunden pro Woche gearbeitet, in gut einem Drittel sogar noch länger. Doch dann kommt der schwäbische Industrielle Robert Bosch und erklärt seinen Arbeitern am 23. Juni, dass sie fortan die Werkbänke nach acht Stunden verlassen dürfen. Eine Kehrtwendung, denn im Laufe der industriellen Revolution war die Arbeitszeit in Europa immer länger geworden: Historiker haben errechnet, dass um 1800 bis 72 Stunden pro Woche gearbeitet wurden, zwischen 1830 und 1860 schuftete man bis zu 85 Wochenstunden.

Dabei hatten wir Menschen es über weite Strecken der Geschichte nicht so sehr mit dem Arbeiten: Als Jäger und Sammler widmeten sich ganze Familien nur ein paar Stunden pro Tag dem Beschaffen von Nahrung, sagen Anthropologen. Und fertig.

Weitere Meldungen

Ein brasilianischer Biologe hat mit einer ungewöhnlichen Methode das Beißverhalten giftiger Schlangen erforscht. Dafür ist João Miguel Alves-Nunes vom Forschungszentrum Butantan in São Paulo mit einem speziell gefertigten Schutzstiefel über 40.000 Mal auf Jararaca-Lanzenotter - der am weitesten verbreiteten Giftschlangenart im Südosten Brasiliens - getreten, wie aus einer Studie der Fachzeitschrift "Nature" hervorgeht.

Diese Schlange sei die Ursache für die meisten Schlangenbisse in der Region und mache mit insgesamt etwa 20.000 Vergiftungen pro Jahr einen erheblichen Teil der Vorfälle im Land aus.

"Ich habe 116 Tiere getestet und bin 30 Mal auf jedes Tier getreten"

Das Verhalten von Schlangen sei ein allgemein vernachlässigtes Forschungsgebiet, insbesondere in Brasilien, sagte Alves-Nunes in einem Interview der Zeitschrift Science. In den meisten Studien werde nicht untersucht, welche Faktoren sie zum Beißen veranlassten. "Wenn man sich mit Malaria beschäftigt, kann man das Virus erforschen, das die Krankheit auslöst - aber wenn man nicht die Mücke untersucht, die sie überträgt, wird man das Problem nie lösen", sagte er. "Ich habe 116 Tiere getestet und bin 30 Mal auf jedes Tier getreten." Während der mehrtägigen Testreihe sei er insgesamt 40.480 Mal auf und neben die Schlangen getreten.

Von Klapperschlange gebissen

Die Tiere wurden dabei einzeln zu verschiedenen Tageszeiten über einen längeren Zeitraum in einer etwa zwei Quadratmeter großen Arena eingesetzt. Nach einer 15-minütigen Gewöhnungsphase trat der Biologe mit Sicherheitsstiefel zufällig entweder direkt neben der Schlange auf oder sanft auf den Kopf, die Körpermitte oder den Schwanz. Er habe sich zu 100 Prozent sicher gefühlt, keiner der Bisse habe die mit Schaumstoff überzogenen Stiefel durchdrungen. Nur bei einer Simulation mit einer Klapperschlange sei er gebissen worden. "Leider musste ich feststellen, dass ich sowohl gegen das Gegengift als auch gegen Schlangentoxine allergisch bin", sagte er. Deshalb musste er für längere Zeit ins Krankenhaus.

Am Sonntag, 16.20 Uhr (ORF Sport+) hat Österreichs Team bei der WM in Prag das erste Endspiel. Sollte gegen Norwegen ein Sieg gelingen, wären die Skandinavier distanziert und wäre der Klassenerhalt sicher. Im Fall eines Sieges nach 60 Minuten wäre auch ein historischer Top-10-Platz oder sogar das Viertelfinale noch möglich, sofern Finnland noch einmal stolpern sollte. Im Falle einer Niederlage muss Österreich auf die Norweger im Montagsspiel gegen Großbritannien setzen, oder selbst am Dienstag die Briten besiegen.

Erst wenn das Minimalziel Klassenerhalt geschafft ist, bekommen die Sensationen gegen Weltmeister Kanada (Punktgewinn beim 6:7 n.V.) und Finnland (3:2-Sieg) einen beständigen Wert und wird Österreich das Überraschungsteam des Turniers sein. 

Doch wer sind eigentlich die Österreicher, die in dieser Woche so viel Aufsehen erregt haben?

Während Brad Pitt inzwischen in der Schmuckdesignerin Ines de Ramon sein neues Liebesglück gefunden hat, galt seine Ex-Frau Angelina Jolie seit der Trennung im Jahr 2016 als Single. Jetzt werden aber Gerüchte um das Privatleben der Schauspielerin laut.

Seit den "Inglourious Basterds"-Dreharbeiten soll Angelina Jolie regelmäßig Zeit mit dem deutschen Schauspieler August Diehl verbringen. Ob die beiden nur gute Freunde sind oder ob da mehr läuft, ist nicht bekannt. 

Nach dem 3:1-Sieg des WAC gegen WSG Tirol bestätigte Präsident Dietmar Riegler, dass ab der kommenden Saison wieder Dietmar Kühbauer Trainer bei den Kärntner sein wird. Der Burgenländer war bereits von 2013 bis 2015 Trainer in Wolfsberg. Riegler erwartet sich von Kühbauer einen offensiveren Fußball als zuletzt. "Seine Präsentation hat mich überzeugt", sagte Riegler.

Erst in dieser Woche war bekannt geworden, dass der Vertrag von Trainer Manfred Schmid im Sommer nicht verlängert wird. Der 53 Jahre alte Schmid kam im März 2023 zum WAC.

 

Erstes Spiel, erster Sieg. Christian Wegleitner durfte sich bei seiner Premiere als Austria-Cheftrainer freuen, denn die Wiener gewannen bei Blau-Weiß Linz 2:1, und das letztlich  verdient. Allerdings reichte es nicht mehr für Platz sieben, den der WAC mit einem 3:1 gegen WSG Tirol verteidigte. Damit empfangen die Kärntner am Dienstag die Wiener zum direkten Duell, der Sieger spielt in zwei Partien gegen den Fünften der Meistergruppe um einen Europacup-Startplatz.

Die Wiener aus Favoriten hätten in Linz weitaus höher siegen können, verjuxten vor allem in der ersten Hälfte gute Möglichkeiten, allein Ranftl zwei davon. So sorgte Fitz mit einem Elfmeter für die Führung, Stürmer Schmidt erhöhte nach der Pause. Eine Unachtsamkeit der violetten Verteidigung nützte Pirkl zum 1:2.

Frage des Tages

Unsere Newsletter

Michael Pammesberger

Wie arg fürchterlich ist Lena Schilling?

19.05.2024

Europa heute.

18.05.2024

EU-Wahlkampf: Es könnte NOCH schlimmer kommen

17.05.2024

Schon wieder ein neues Plakat

Schon wieder ein neues Plakat

16.05.2024

Der Begriff ist recht dehnbar.

15.05.2024

Papa, Mama und die Lena

14.5.2024

Pammesberger verharmlost Riesen-Wahnsinnsproblematik!

28.04.2024

Und Eier.

Und Eier.

27.04.2024

Mobile Schweindl

26.04.2024

Work-Life-Balance-Akt

25.4.2024

24.4.2024

Dress up for Round 2

23.04.2024

Brettl vorm FPÖ-Kopf

22.04.2024

Der wahre Vienna City Marathon

21.04.2024

Die Gefahr der galoppierenden Infantilisierung

20.04.2024

Operated by Kamikaze-Alliance

19.04.2024

Im Gasthaus zum fröhlichen Maastricht-Kriterium

18.04.2024

Das "Herbert-Kickl-Phänomen"

17.04.2024

Innsbruck, ich muss dich lassen

16.04.2024

ÖVP-Neigungsgruppe Nahkampf und Selbstverteidigung

15.04.2024

Karriere

Gesellschaft

Klima